Projekt Chibodia e.V.: Sofort-OP-Hilfe für Kinder

Der Verein Chibodia e.V.-  Freunde für Kinder in Kambodscha, setzt sich seit 2006 in Kambodscha für Kinder und Jugendliche ein. Dieser Verein hat die Ziele; Verbesserung der Lebensbedingungen für Kinder in den Bereichen Ernährung, Bildung, Gesundheit in verschiedenen Gebieten Kambodschas.

Ein Brennpunkt ist dabei die Region rund um Phnom Penh, hier ist die Lage der Kinder besonders schlimm. Dort gibt es die größten Slums – und gerade die kleinsten gehen in diesem, für uns unvorstellbaren Dreck, unter. Der Verein unterhält bereits in diesen Regionen Schulen, Kinderwohnheime und sorgt für medizinische Basisversorgung.

 

Welches konkrete Projekt unterstützen wir bei Chibodia e.V.

Medizinisches Projekt 2012-2016: Sofort-OP-Hilfe für Kinder, d.h. die Ein-Zehntel-Stiftung übernimmt die Kosten für dringende und lebensnotwendige Operationen - unbürokratisch und schnell.

Im Jahr 2016 haben wir uns entschlossen die medizinische Hilfe zu erweitern und in Zusammenarbeit mit Chibodia Krankenhäuser zu unterstützen (siehe aktuelle Projektseite)

 

Zielgruppe des Projektes

Zielgruppe des Projektes sind Kinder und Jugendliche die dringend und lebensnotwendig operiert werden müssen, jedoch das Geld dafür nicht haben.

 

Ziele des Projektes

Erstes und oberstes Ziel sind die lebenserhaltenden und gesundheitsfördernden medizinischen Maßnahmen, im Sinne von medizinisch notwendigen Operationen. Kinder und Jugendliche die in diesen Slums leben, haben zwar Zugang zu basismedizinischer Versorgung durch die Ärzte die dort einmal wöchentlich präsent sind, jedoch keine Mittel für weiterführende Therapien.

Das Projektgebiet

Kambodscha ist eines der ärmsten und am wenigsten entwickelten Länder der Welt. Ein Land mit circa 14 Millionen Einwohnern bei einer Gesamtfläche von circa 181 Tausend km² (halb so groß wie Deutschland). Durch jahrzehntelange Kriege und Ausbeutung der Bevölkerung ist das Land zerrissen und überall mangelt es am Nötigsten. Fehlende Infrastruktur und fehlende Fachkräfte bzw. Bildung lassen das Land nur langsam wachsen. Die Slumgebiete rund um Phnom Phen sind die fokussierten Regionen. Hier leben zu viele Menschen auf engem Raum, im Dreck. Die Kinder suchen Lebensmittel im Müll, sie haben kein sauberes Trinkwasser. Die Kindersterblichkeit ist 17-mal höher als in Deutschland und nach Schätzungen der Unicef gibt es circa 700.000 Waisenkinder. Kinderprostitution und Kinderhandel, Durchfallerkrankungen die nicht behandelt zum Tod führen, HIV, Malaria etc. bedrohen die Existenz der Kinder.

Maßnahmen des Projektes

Vermittlung der Kinder an die richtigen Ärzte und Krankenhäuser

Übernahme der Kosten für die Operation

Übernahme der Rehabilitationskosten in der Klinik

Die Kinder werden von den Ärzten, die die Slums besuchen identifiziert, voruntersucht und nach dem Gespräch mit der Familie, in die entsprechende Klinik gebracht.

 

Erwartete Wirkung des Projektes

Nur ein gesunder Mensch kann lernen und wachsen! Nach der Genesung haben die Kinder die Möglichkeit an weiteren bildungsfördernden Maßnahmen teilzunehmen. Dadurch haben diese Kinder die Möglichkeit diese Spirale von Gewalt, Missbrauch und Elend zu durchbrechen.